Anlässe/durchgeführt/2025
Anlässe
8. März 2025
Büren an der Aare Stedtliführung und GHGB HV 2025
Pünktlich um 10 Uhr wurden etwa 35 Personen von Monika Bruder und Pius Leimer beim Vennerbrunnen vor dem Schloss begrüsst. Sie zeigten uns in den nächsten gut anderthalb Stunden die Sehenswürdigkeiten vom Stedtli Büren an der Aare.
Als erstes wurde uns etwas über die Fasadenmalereien des Schlosses erklärt. Ganz oben zwei restaurierte Bilder aus dem 17. Jh. Darunter in zwei Reihen, die vier Jahreszeiten und die vier Elemente, erstellt bei der Restaurierung von 2003. Unter dem arme Sünder Glöckchen hindurch gelangt man in den Vorhof des Schlosses. Das Schloss selbst ist nicht öffentlich.
Was beim Rundgang nicht fehlen durfte, war ein Besuch der Kirche, bei der 1963 während Restaurationsarbeiten der Turm zusammenbrach und die Holzbrücke über die Aare die 1989 durch einen Brand zerstört und im Jahre 1991 wieder eingeweiht wurde.
Dank dem Obmann Ruedi Käser vom Verein: Heimatpflege Büren, erhielten wir die Möglichkeit noch kurz das in Umbau befindliche Museum im ehemaligen Spittel zu besuchen.
Nach dem Mittagessen wurde die jährliche Hauptversammlung 2024 durchgeführt. Zu diskutieren gab nur das Traktandum über die Zukunft des Mitteilungsblattes. Nun soll im nächsten Heft eine Antwortkarte beigelegt werden. Damit kann bestimmt werden, ob er das Heft in Zukunft in gedruckter oder elektronischer Form erhalten will. Weiter wurde von den Anwesenden bestimmt, das die durchzuführenden jährlichen Ausflüge nach Wimmis und Murten gehen sollen. Zum Schluss zeigte uns Daniel Wolf noch eine Präsentation über die geplante viertägige Vereinsreise nach Lothringen. hrb
20. Februar 2025
Ahnenproben - Personen-Abstammung
Herr Dr. phil. Julian Miguez zeigte uns in seinem dreiteiligen Vortrag, wie die Leute aus verschiedenen Epochen versuchten, ihre Abstammung zu beweisen.
Im ersten Teil ging es, dass ab dem 12. Jh. die adeligen Geschlechter auf keinen Fall durch bürgerliche Geschlechter kontaminiert wurden (Adelsproben). Dazu wurden vor einem Ritterfest die Wappen mit einer symmetrischen Ahnentafel überprüft. Ebenfalls wurden vor jedem Turnier die Helme der Teilnehmer von den adeligen Hofdamen begutachtet und nicht konforme entfernt.
Im zweiten Teil ging es um Spanien. Weil das Land bis 1492 von den Muselmanen besetzt und von Juden bevölkert war wollte man auf keinen Fall eine Vermischung von Häretikern mit den «echten» Altchristen. Die Überprüfung fand durch Befragung von Eltern, Grosseltern und anderen Zeugen statt.
Im dritten Teil ging es, ab Mitte des 16. Jh., um die Einwanderung in Übersee. Weil es aber schon damals zu viele Leute gab, wurden die Befragung sehr vereinfacht. Später wurde dort versucht die Einwohner in 3 Kategorien (Spanier, Indios und Negros) und deren Mischform (Mestizen, Mulatten und Zambos) einzuteilen. So wurde bestimmt wer arbeiten und Steuern zu zahlen hatte.
Leider war die Teilnahme, mit nur einem Dutzend Personen, etwas dürftig. hrb
16. Januar 2025
Der Wahn ist kurz - die Reu ist lang
Weil die Vorfahren von Therese Metzger in dem Vortrag von Werner Adams über die Münger Morde um 1800 auf dem Bauernhof in Seedorf, direkt betroffen waren, hat sie zuerst ein paar einleitende Worte erzählt. Anschliessend zeigte uns Werner Adams in ein paar Lichtbildern, wie er aus den vorhandenen gefundenen Unterlagen die involvierten Personen gefunden hat. Daraus entstanden dann die Geschichten, die er in drei Büchern veröffentlicht und daraus einen Vortrag kreiert hat. Auch wurde dabei aus jedem Buch eine kurze Kostprobe vorgelesen.
Aus dem Buch: Die Münger Morde den Ausschnitt, wie von den drei Brüdern, Johann, Jakob und Benedikt nur Johann überlebte und die andren zwei bei einem Überfall ermordet wurden.
Aus dem Buch: In einem kalten Land den Ausschnitt, wie für Johann nach dem Tod seiner ersten Frau eine zweite Ehefrau Marie Zaugg gesucht wurde.
Aus dem Buch: SEITZ den Ausschnitt aus dem Lebenslauf des Söldners und Bandenführer Joseph Seitz.
Die Trilogie: Das unsichtbare Netz, ist veröffentlicht auf der Webseite von Werner Adams.
Dieser Vortrag wurde von etwa 25 Personen besucht. hrb