Genealogisch-Heraldische Gesellschaft Bern
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Genealogisch-Heraldische Gesellschaft Bern
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Anlässe/durchgeführt/2009
Anlässe
5. Dezember 2009
GHGB-Höck
Traditionsgemäss für diesen Anlass wurden viele Fragen gestellt und fast alle beantwortet, Entzifferungsprobleme gewälzt und Erfahrungen ausgetauscht. Heinrich C. Waber lass aus seinem neuen Buch "O du fröhliche" eine Weihnachtsgeschichte vor. abl

10. November 2009
Ein Bernburger wird König der Robinsoninsel
Rolf Burgermeister bot ein interessantes Referat über Alfred von Rodt, der zuerst in k.k. österreichischen Diensten als Offizier wirkte, im Krieg gegen die Preussen schwer verwundet wurde und zeitlebens hinkte. Auf vielen Umwegen gelangte er nach Chile und ersteigerte dort mit seinem Vermögen die Pacht der Insel Juan Fernandez vor Chile, die Insel des richtigen Robinson. Er nannte sich Robinson II. Sein Wirken machte auf die Regierung so viel Eindruck, dass sie ihn zum Gouverneur dieses Eilandes ernannte. Er lebte mit einer Frau zusammen und zeugte mehrere Kinder. Geheiratet hatte er sie erst später. Die Schweiz besuchte er nie wieder. thm

13. Oktober 2009
Zweierlei Brautbriefe (um 1876 und um 1943)
Vortrag von Heinz Fankhauser, Burgdorf

5. September 2009
Herbstausflug nach Zweisimmen
Pfarrer Holger Finze-Michaelsen führte uns durch das Dorf auf den Spuren seines Buches: "6. Dezember 1862: Als Zweisimmen brannte - Zerstörung und Wiederaufbau eines Dorfes im Simmental"; Mittagessen im Restaurant Bären; anschliessend Führung durchs Museum.

16. Juni 2009
Hinrichtungen im Kanton Bern - eine Spurensuche
Referentin Susi Ulrich-Bochsler erzählte über die Forschung nach Hinweisen vom Mittelalter bis zur Aufhebung der Todessstrafe im Jahre 1861 anhand schriftlicher Ueberlieferungen und seltener archäologischer Skelettfunde.

9. Mai 2009
Frühjahrsausflug nach Unterseen
Führung durch die Altstadt unter Leitung von Hans Minder; Museumsbesuch, Zvieri.

21. April 2009
Namen und Beinamen als zentrales Thema in der Ahnenforschung
Der Autor des Buches "Menschen, Namen und Geschichten - Lungern/Obwalden", Hans Ming (in seiner Heimat der Batli-Hans genannt) betonte eindringlich die Wichtigkeit von Uebernamen und deren Registrierung, ermöglichen doch diese oft eine eindeutige Identifikation von Personen in der Familienforschung. Im andern Teil seines Vortrages streifte Hans Ming Gemeinsamkeiten der Kantone Bern und Obwalden und erzählte so manches heitere aber auch tragische Geschichtchen rund um Absenkung und erneute Flutung des Lungernsees. abl

17. März 2009
Beispiele zur Vererbung körperlicher und geistiger Fähigkeiten
Heinz Balmer zeigte anhand zahlreicher Beispiele auf, wie sich Genialität über mehrere Generationen vererben kann und reicherte diese Tatsache mit heiteren Anekdötchen an: Wer hatte zuvor gewusst, dass Isaac Newton Zeit seines Lebens nur einen Zahn seiner Zweiten verloren hatte! Besondere Erwähnung fanden dabei die Musikerfamilien Bach und Kollo, die Politikerfamilie von Weizsäcker, die Schriftstellerfamilie Mann, die Wissenschaftlerfamilie Darwin oder die Sportlerfamilie Hinterseer. Der Bankier Abraham Mendelssohn soll über seinen Vater Moses (Philosoph) und seinen Sohn Felix (Musiker) kleinlaut gesagt haben: "Früher galt ich als Sohn meines berühmten Vaters - jetzt bin ich der Vater meines berühmten Sohnes!" Aus der Liste von Nobelpreisträgern erwähnte Balmer mehrere Beispiele von Ausgezeichneten, die aus der gleichen Familie stammten (etwa Marie Curie und Tochter Irène Joliot-Curie in der Physik). abl

14. Februar 2009
Hauptversammlung 2009
Für den zurücktretenden Guido Gerber wird Hans Minder zum neuen Präsidenten gewählt. Therese Metzger nimmt neu Einsitz im Vorstand und wird sich künftig um die Veranstaltungen kümmern. Hans Jenni erhält für seine Verdienste als Heraldiker die Ehrenmitgliedschaft zugesprochen. abl

27. Januar 2009
Goldrush
Referent Ernst Scherrer, Dietikon, nahm uns mit auf den Weg von der Pazifikküste bis zum ersten Fundort des ersten Nugets in Quesnel in British Columbia im Jahre 1861 und zeigte uns am Wegrand allerlei Interessantes und Abenteuerliches. Goldfunde wirkten seit jeher wie Magnete auf viele Menschen; Abenteurer, Arbeitslose, auch hungernde Männer aus grossen Familien, aber auch Verbrecher übelster Sorte folgten dem Lockruf des Goldes und schleppten mit ihrem Erscheinen auch Krankheiten wie Masern, Diphterie, Pest und andere Krankheiten in die neue Welt; die Urbevölkerung steckte sich mit den Erregern an und wurde in der Folge stark dezimiert. Ernst Scherrer - früher mal Schüler unseres Präsidenten Guido Gerber - hatte nach den Spuren der Goldsucher in Westkanada auf mehreren Reisen ab 1986 gesucht, sich dabei mit seinem Sohn in der Wildnis auch aussetzen lassen, diese Spur aufgenommen und mit Dias und Tondokumenten belegt. abl
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